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Besuch des Bambus-Gartens in Kamakura

onnerstag gleich nach dem Frühtraining startete Koreyuki san mit Eckhardt aus Hamburg und uns beiden zum Halbtagesausflug nach Kamakura. Nach dem Frühstück auf halber Strecke waren wir nach etwa einer Stunde Fahrt in Kamakura südlich von Tokyo in der Präfektur Kanagawa.

In Kamakura gibt es neben der Statue des ‚Großen Buddha’ (Daibutsu) Dutzende (Hunderte ?) von Tempeln, Schreinen und Gärten, wobei besonders die zahlreichen Zen-Tempel aus der Regierungszeit um 1200 berühmt sind.

Koreyuki san, als erfahrener Kenner der Gegend, führte uns nicht zum Daibutsu, den man vor den zahlreichen Besuchern meist kaum ausmachen kann, sondern zu einem ‚moderneren’ Zen-Tempel der Rinzai Sekte aus dem Jahre 1334, dem Hokokuji, der nur in wenigen Touristenführern erwähnt wird. Koreyuki san hatte dort selber jahrelang jeden Sonntagmorgen Zazen praktiziert, wie er uns später erzählte.

Zum Tempel gehört ein riesiger Bambusgarten (Phyllostachys edulis für die Lateiner und Biologen unter uns), und das passte vorzüglich zu unserem gartendesignerischen Interesse (besonders des einen Reiseteilnehmers).

Jeden Sonntag von 8 bis 10 Uhr wird im Tempel Zazen praktiziert. Am heutigen Donnerstag mußten wir uns mit Japanischem grünen Pudertee in exquisiten Teeschalen im Teehaus zufriedengeben.

... und Koreyuki san überraschte uns mit seiner Zazen-Position, die wir leider nicht nachmachen konnten.

Ein schöner besinnlicher Ausflug fern der allgemeinen Besucherströme.

C&P