Shimizu Sensei hat eine Auszeichnung vom Aussenministerium erhalten
Kawaraban Nr. 51
07/2002
Shimizu Sensei hat für langjährige Verbreitung des Aikidō im Ausland die Auszeichnung des Aussenministers für das Jahr Heisei 14 ( 2002 ) erhalten.
Diese öffentliche Auszeichnung wird an Einzelpersonen und Organisationen für ausserordentliche Verdienste bei der Förderung vielfacher freundschaftlicher Kontakte ins Ausland und ähnlichem verliehen. Diese Verdienste umfassen die vielfältigsten Bereiche wie z.B. Kultur, Wissenschaft, Künste und Gesellschaft.
Der Grund für die Preisverleihung an Shimizu Sensei ist, „dass er sich nun mehr als 24 Jahre, seit Showa 53 (1978), in vielen verschiedenen Ländern, wie z. B. Deutschland, Holland, Belgien etc., um die weitere Bekanntmachung des Aikidō sowie um die Ausbildung und Führung der jüngeren Generation bemüht hat.
Insbesondere, dass er in jedem Sommer Lehrgänge in Deutschland abhält, zu denen Schüler aus ganz Europa zusammenkommen, und dass er durch das Aikidō im Ausland, d.h. durch diese internationalen Aktivitäten zum Kulturaustausch zwischen Japan und verschiedenen Ländern wie auch zu freundschaftlichen Kontakten viel beigetragen hat.“
Die Zeremonie für die öffentliche Ehrung fand am 16.07. ab 11 Uhr in Tōkyō, Azabudai, in der Residenz des Aussenministers statt. Neben den inländischen Preisgewinnern (10 Einzelpersonen und 10 Organisationen) und deren Beteiligten nahmen an dieser Zeremonie Aussenministerin Yoshiko Kawaguchi, Vizeminister Uetake, parlamentarischer Vizeminister Kenshirō Matsunami, der Staatsseretär Yukio Takeuchi und Angestellte teil.
Ministerin Kawaguchi begann die Begrüssung mit den Worten: „In den letzten Jahren hat sich die internationale Lage verändert. Die Verbesserung der internationalen Position unseres Landes und der Einfluss zunehmender internationaler Verflechtungen bringt es mit sich, dass viele Menschen über Auslandsverbindungen Aktivitäten in verschiedenen kulturellen Bereichen entwickeln“. Und sie fährt fort: „Derartige Aktivitäten spielen eine äusserst wichtige Rolle bei der Förderung der freundschaftlichen Kontakte zwischen unserem Land und vielen anderen Ländern und tragen damit dazu bei, Frieden und Wohlstand für unser Land und die Welt zu erzeugen.“ Die Preisgewinner derart lobend, bemerkte sie, die Absicht der Verleihung dieses Preises sei auch zugleich eine Bitte an alle Gruppen der Bevölkerung um noch mehr Verständnis und Unterstützung für diese Aktivitäten.
Darauf folgte die Verleihung der Zertifikate. Ministerin Kawaguchi überreichte jedem einzelnen Preisgewinner das Anerkennungszertifikat und einen Silberpopkal zur Erinnerung. Danach wurde der Empfang zum Anlass dieser Feierlichkeiten eröffnet, und nach einem Toast von Vizeminister Uetake bildeten sich verschiedene Gesprächskreise.
Seit der Einrichtung der Ehrenverleihung durch das Aussenministerium im Jahre Showa 58 (1983) gehen wir nun in das 18. Jahr. Im Jahr Heisei 9 (1997) wurde der Preis an Yasushi Akashi, den stellvertretenden Chef der UN, verliehen. Aus dem Kulturbereich waren bis jetzt S. Ichikawa für Kabuki, Yoko Morishita für Klassisches Ballett, Watanabe für Jazz, Fujima für Japanischen Tanz und andere unter den Gewinnern, aber man kann wohl sagen, dass Shimizu Sensei der erste Aikidō Spezialist ist.
Einige Schüler planen auf freiwilliger Basis eine Glückwunschfeier. Gegenwärtig ist als Termin der 30.11. ab 18 Uhr im Hotel Ōkura in Tōkyō geplant. Weitere Einzelheiten werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
( Es folgt die Liste der Namen der anderen Preisgewinner )
© übersetzt von Birgit Lauenstein und Peter Nawrot 12/2002